Wohnräume

Wohn­räu­me

Ge­mein­schaft­li­che Wohn­räu­me soll­ten Mög­lich­keits­räu­me für al­ler­lei All­tags­ak­ti­vi­tä­ten sein. Eine ein­la­den­de und er­geb­ni­s­of­fe­ne Ge­stal­tung ist einer „Ku­lis­sen­de­ko­ra­ti­on mit lee­ren Buch­de­ckeln und Kunst­pflan­zen“ vor­zu­zie­hen. Eine so­li­de, äs­the­ti­sche Mö­blie­rung aus Schrän­ken, of­fe­nen Re­ga­len und un­ter­schied­li­chen Sitz­ge­le­gen­hei­ten, deren Ausstat­tung ent­spre­chend dem All­tags­kon­zept an­ge­passt wer­den kann, un­ter­stützt den ge­mein­sa­men All­tag. Hier wird mit selbst­ge­mach­ten, sai­sona­len De­ko­ra­ti­o­nen aus Na­tur­ma­te­ri­a­li­en der Bezug zur Jah­res­zeit ge­fei­ert und die Re­ga­le mit täg­lich ge­nutz­ten Din­gen wie dem Näh­kas­ten für klei­ne Flick­a­r­bei­ten, der Wolle für die Strick­grup­pe, Koch­bü­chern, Zeit­schrif­ten, Noten und Sing­tex­te, Spie­len über­sicht­lich ge­füllt. (Foto: Küche Grad­mann Haus, Stutt­gart)

Unterschiedliche Nutzungen wie Andachten, Fernsehen, Leserunden, Sitzgruppengymnastik, … sollten in unterschiedlichen Räumen oder Raumsituationen so voneinander getrennt geplant werden, dass sich die Bewohner selbständig orientieren und zurechtfinden können. Eine eher kleinteilige, in der Wohnbiografie der Bewohner vertraute, räumliche Struktur, die schon durch ihre Möblierung und Ausstattung Nutzungen wie Lesen, Musikhören und andere Beschäftigungen erklärt, spricht die Bewohner an und ist großen, monotonen Mehrzweckflächen vorzuziehen.


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