Bau + Entscheidungsphasen

Bau + Ent­schei­dungs­pha­sen

Icon HeadlineGe­neh­mi­gungs­pla­nung

Wenn der Ent­wurf op­ti­mal zu Kon­zept, Grundstück und dem Leit­bild des Bau­herrn passt, dann kann die Archi­tektin mit den be­ra­ten­den Fa­ch­in­ge­nieu­ren die Ge­neh­mi­gungs­pla­nung fer­ti­gen. Sie wird von der kom­mu­na­len Bau­behörde ge­neh­migt, wenn:

  • das Grundstück ent­spre­chend dem Be­bau­ungs­plan ge­nutzt,
  • der Stand­si­cher­heits­nach­weis geprüft,
  • der Brand­schutz und
  • wei­te­re Vor­ga­ben zu Hy­gie­ne, Heim­bau­ver­ord­nung, ener­ge­ti­schem Kon­zept, Ar­beitsstätten­richt­li­ni­en, ...

berück­sich­tigt sind.

Wich­tig zu wis­sen:

Die Bau­ord­nun­gen der Bun­desländer un­ter­schei­den sich eben­so wie die ent­spre­chen­den Kon­troll- und Ge­neh­mi­gungs­stel­len. Pfle­ge­hei­me gehören zu den Son­der­bau­ten und haben zum Schutz ihrer Be­woh­ner:innen erhöhte An­for­de­run­gen an Brand­schutz, Bar­rie­re­frei­heit und Hy­gie­ne.

Werk­pla­nung und Aus­stat­tung

In der Werk­pla­nung wer­den Ent­schei­dun­gen zu

  • Haus­tech­nik wie Hei­zung, Lüftung, Sanitär, Elek­tro, Ener­gie­kon­zept
  • Art, Auf­bau und Ober­flächen von Wand, De­cken und Bo­den­belägen
  • Aus­stat­tung der Bäder, Be­leuch­tungskörper, Be­lich­tung, Ver­schat­tung kon­kre­ti­siert und in Ab­stim­mung mit dem Wohn­kon­zept und den An­for­de­run­gen für ein funk­tio­na­les und be­hag­li­ches Wohn- und Ar­beit­sum­feld ge­trof­fen.

Für die Kos­ten­si­cher­heit ist es wich­tig, dass auch Fest­le­gun­gen zum Aus­bau, wie Wand­ober­flächen, Be­schich­tun­gen, Fußbo­den, ... recht­zei­tig vor der Aus­schrei­bung der Bau­ar­bei­ten ge­trof­fen wer­den. Hil­f­reich sind dazu Ma­te­ri­al­ta­feln mit Ma­te­rial­mus­tern, Be­mus­te­run­gen von Ober­flächen, Belägen, Aus­stat­tungs­ge­genständen und Möbeln, damit nicht in der Bau­pha­se fest­ge­stellt wird, dass z.B. ein Bo­den­be­lag nicht urin­res­is­tent oder die Wasch­be­cken­ar­ma­tu­ren voll­kom­men un­ge­eig­net für die selbständige Nut­zung durch Men­schen mit De­menz ist.

Das Pla­nungs­team be­wer­tet aus der Sicht der je­wei­li­gen Fach­rich­tung die vor­ge­stell­ten Ma­te­ria­li­en und Ge­genstände auf ihre Eig­nung für Bau­ten für Men­schen mit De­menz. Bei Un­si­cher­hei­ten hilft der Be­such an­de­rer Heime und Er­fah­run­gen bei ver­gleich­ba­ren Bau­ten. Der Archi­tekt braucht auch in die­ser Phase ganz kon­kre­te An­ga­ben zu den An­for­de­run­gen der Be­woh­ner, damit er auch die Aus­stat­tung ent­spre­chend dem Kon­zept ent­wer­fen kann.


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